Massimos Kindheit war ganz plötzlich zu Ende. Eines Tages im Jahr 1969 starb die Frau, die zuvor der absolute Mittelpunkt seines Lebens war, unter nie geklärten Umständen. Massimo hat nie akzeptiert, daß seine Mutter jetzt „sein Schutzengel ist“. Dreißig Jahre später ist Massimo ein erfolgreicher Journalist, doch als er nach dem Tod seines Vaters die Wohnung der Eltern auflöst, holt ihn die Vergangenheit ein. Massimo wird klar, daß er sich seit damals dem Leben verweigert…
Der italienische Altmeister Marco Bellochio erzählt diese Geschichte einer Menschwerdung in einer langen Folge kleiner Szenen, die sich rein assoziativ durch die verschiedenen Zeitebenen bewegen.
Regie Marco Bellochio
nach dem Roman von Massimo Gramellini
Kamera Daniele Cipri
Musik Carlo Crivelli
DarstellerInnen Valerio Mastandrea, Bérénice Bejo, Guido Cuprino, Nicolò Cabras, Dario Dal Pero, Barbara Ronchi
Italien/FR 2016, 134 Min., ital. O.m.U., ab 12