Ein Film mit zwei „Helden“. Robert Ockers – kurz Rocky – ist der alte Held. Irgendwie hält sich das Gerücht, daß er früher ein großer Frauenheld war, vielleicht der größte im heimatlichen Wuppertal. Heute lebt Rocky allein und das war’s auch schon. Dann ist da Thorben. Der klingelt eines Tages bei Rocky an der Tür. Thorben ist jung, gerade aus der Psychiatrie geflohen und sieht in Rocky seinen Vater, der ruhig mal was für ihn tun kann. Die Gerüchte über Rockys – sagenhaftes – Glück bei den Frauen kennt auch Thorben. Also soll der alte Mann ihm mal sagen, wie man’s macht. Thorben ist ein pathologischer Don Juan…
Wenn Jan Henrik Stahlberg (Drehbuch und Darsteller für ,Mucksmäuschenstill‘, Regie bei ,Bye Bye Berlusconi‘) einen Film verantwortet, kann man davon ausgehen, daß es sich um eine Satire handelt, die lustvoll mit den Grenzen des Erträglichen spielt. In ,Fikkefuchs‘ geht es um Machos und ihre Sprüche. Stahlberg lässt seine beiden Helden gnadenlos scheitern. Der FSK war dieses „starke Stück“ eine Einschätzung ab 16 wert.
Die EFP (European Film Promotion) hat zehn europäische Nachwuchsschauspieler bekannt gegeben, die als European Shooting Stars 2018 bei der Berlinale geehrt werden. Aus Deutschland wurde Franz Rogowski als eines der besten Talente Europas ausgewählt.
Regie Jan Henrik Stahlberg
Drehbuch mit Wolfram Fleischhauer
Kamera Ferhat Yunus Topraklar
Musik Rainer Oleak
DarstellerInnen Jan Henrik Stahlberg, Franz Rogowski, Thomas Bading, Susanne Bredehöft, Jan Pohl
DE 2017, 104 Min., dt.F., ab 16