Österreich, Mitte der 1920er Jahre: Aus großer Not heraus übergibt die Bergbauernfamilie Streitberger ihren jüngsten Sohn Franz in die Obhut eines Großbauern. Als Franz mit dem Erreichen der Volljährigkeit die Knechtschaft endlich aufkündigen darf, kann er dem Vater nicht verzeihen. Auf der Suche nach Arbeit schließt er sich dem österreichischen Bundesheer an. Unter seinen geselligen Soldatenkameraden bleibt der sensible, wortkarge Franz stets ein Außenseiter.
1940 wird seine Kompanie nach Frankreich verlegt. Zufällig findet Franz im Wald einen verletzten Fuchswelpen. Kurzerhand beschließt er, sich des verletzten und verlassenen Tieres anzunehmen. So beginnt er selbst so etwas wie die verhasste Vaterrolle anzunehmen. Die gefährliche Reise an die Front tritt er an als Motorradkurier mit einem Fuchs im Gepäck…
Regisseur Adrian Goiginger hat hier die wahre Geschichte seines Urgroßvaters verfilmt. Beim Deutschen Filmpreis wurde der Film mit dem Filmrpreis in Silber ausgezeichnet. Außerdem gab es den Darsteller-Preis für den Franz-Darsteller Simon Morzé.
Drehbuch, Regie Adrian Goiginger
Kamera Yoshi Heimrath, Paul Sprinz
Musik Arash Safaian
Besetzung Simon Morzé, Marko Kerezovic, Joseph Stoisits, Pit Bukowski, Maximilian Echtinger, Karl Markovics
DE/AT 2022, 118 Min., dtF, ab 12