Eureka

Sadie hat genug von dem trostlosen Alltag im Pine Ridge Reservat in South Dakota. Zwischen mies bezahlten Jobs, sich prügelnden Männern und alten schwarz-weiß Western im Fernsehen, die sie in keiner Form repräsentieren, fehlt ihr jegliche Perspektive. Sie beschließt, eine mystische Reise anzutreten: ein magischer Trank ihres Großvaters hilft ihr, sich von ihrem Körper zu lösen und durch Raum und Zeit zu fliegen. Ein Reise in die Vergangenheit, zu den Mythen schwarzweißer Westernfilme und zurück in die Gegenwart. 

Regisseur Lisandro Alonso: „Die Indigenen waren für mich sehr wichtig, als ich Film studierte. Es geht mir nicht um die Rückkehr zu einem bestimmten Zustand, sondern um die Frage, wohin wir uns bewegen. Wohin führt uns der Fortschritt? Was hat der Begriff des Fortschritts den Ureinwohner:innen gebracht?“

Pressestimmen
"Der Film, der in schönen, weichen Schwarz-Weiß-Bildern und im 4:3 Format gedreht ist, hat alles zu bieten, was in einem archetypischen Western nicht fehlen darf.", so Der Standard.
"Alonsos Filme zu sehen, bringt immer auch ein Nachdenken darüber in Gang, was es heißt, die Welt in Sichtbares und Unsichtbares zu unterteilen.", schreibt filmdienst.de