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Die 50.000 Bücher des Umberto Eco

Statt vieler Worte über das Wesen von Bibliotheken lassen wir den Erzähler Adson aus Ecos „Der Name der Rose“ erzählen: „Bisher hatte ich gedacht, Bücher sprächen nur von menschlichen oder göttlichen Dingen, die sich letztlich außerhalb der Bücher befinden. Nun ging mir plötzlich auf, dass die Bücher nicht selten von anderen Büchern sprechen, ja, dass es mitunter so ist, als sprächen sie miteinander. Und im Licht dieser neuen Erkenntnis erschien mir die Bibliothek noch unheimlicher. War sie womöglich der Ort eines langen und säkularen Gewispers, eines unhörbaren Dialogs zwischen Pergament und Pergament?“

Und der Mann, der das geschrieben hat, war selber im Besitz einer riesigen Bibliothek, in der sich – als sie nach seinem Tod 2016 an die Universität von Bologna übergeben wurde – neben Comic-Heften, Magazinen und anderer „Schundliteratur“ die Bücher von Philosophen und Semiotikern (wie Eco selbst einer war) und 1200 wirklich seltene Stücke fanden.

Der Dokumentarregisseur Davide Ferrario hat ihn 2015 bei einer gemeinsamen Kunstinstallation kennengelernt. In diesem Moment entstanden die meisten Aufnahmen, in denen er den Meister des Wortes und seine Bibliothek vorstellt.

Pressestimmen
"Der Film, der in Kapiteln und einem Epilog unter­teilt ist, lädt uns auf sehr zugäng­liche Weise zu einem leben­digen ersten Kontakt mit diesem Denker ein, dessen Ansichten über das Internet und über Verschwörungs­theo­rien bis heute höchst zeitgemäß und notwendig scharf formu­liert sind.", schreibt artechock.
"Die Ansichten dieser prächtigen alten Bücherburgen wie auch lichtdurchfluteter neuer Bibliotheken fließen ebenso in den Film ein wie die Erzählungen der Familie. Dieses inszenatorische Mäandern verdichtet sich zwanglos zu einer Bestandsaufnahme, oder besser Annäherung, an ­Umberto Ecos windungsreiches Um-die-Ecke-Denken.", so epd Film.
Kino-Zeit hat auch noch einen Tipp: "In den nicht einmal 80 Minuten werden jedenfalls reichlich Argumente geliefert, um mindestens einen kleineren digitalen Detox einzulegen und mal wieder ein gutes altes Buch in die Hand zu nehmen!"

Umberto Eco – Eine Bibliothek der Welt
Start war 21. März

Drehbuch, Regie Davide Ferrario (Dokumentarfilm)

Kamera Andrea Zambelli, Andrea Zanoli

Musik Fabio Barovero, Carl Orff

Mit Umberto Eco

IT 2022, 80 Min., ital.OmU, ab 0

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