Ihre Eltern liebten und förderten Bruder und Schwester. Aber die Eltern übten auch rohe Gewalt aus: Die Kinder wurden immer wieder geschlagen. Sie wurden grundlos geohrfeigt. Für die Eltern war dies kein Widerspruch. Sie sagten, dass sie ihre Kinder lieben – und die Kinder glaubten es.
Regisseurin Julia Beerhold will über die Misshandlungen sprechen. Der Film dokumentiert diesen Versuch, über etwas zu sprechen, das am liebsten ganz verschwiegen wird. Das Ergebnis ist eine sehr persönliche und mutige Aufarbeitung einer Familiengeschichte: Ein Film über Schuld, Vergebung – und die Sehnsucht nach Familie.
Hamburger Premiere
Am Donnerstag, 6. Juni um 19.30 Uhr stellt Regisseurin Julia Beerhold ihren Film persönlich vor.
In Kooperation mit dem Deutscher Kinderverein e.V.
Drehbuch, Regie Julia Beerhold (Dokumentarfilm)
DE 2023, 83 Min., dtF, ab 12